Donnerstag, 21. August 2003

Heute der versprochene Text von Jon Digby, der seine archäobotanischen Forschungen beschreibt (und im Anschluss daran der Versuch einer Übersetzung).


Flotation
Flotation is a technique used for looking for plant remains in archaeological deposits. Although quite sophisticated flotation equipment is used in archaeology, we are using a particularly simple method at the turntobel. The archaeological soil is put in a bucket of water and stired. The lighter material floats to the top and is then poured off through a 0,5mm-sieve. In this way the harder, stony material stays in the bucket and any plant remains, charcoal etc. are captured in the sieve.
This “sample” can then be examined under a microscope to see whether or not plant remains, charred seeds of cereals and weeds have been taken.


Flotation = Ausschwemmen
Flotation ist eine Technik, die verwendet wird, um Pflanzenreste in archäologischen Erdproben zu finden. Obwohl in der Archäologie hochentwickelte Flotationsmethoden angewendet werden, verwenden wir hier am Turntobel teilweise eine sehr einfache Methode.
Die Bodenprobe wird in einen Kübel mit Wasser gegeben und umgerührt. Das leichtere Material schwimmt an die Oberfläche und wird dann durch ein 0,5mm-Sieb gefiltert. Dabei bleibt das schwerere, steinige Material im Kübel zurück und alle Pflanzenrückstände, Holzkohle usw. werden im Sieb aufgefangen. Diese „Probe“ kann unter dem Mikroskop untersucht werden, um festzustellen, ob Pflanzen enthalten sind oder nicht, verkohlte Samen von Getreide und Unkraut werden entnommen.

   

Wie man sieht, fügen sich unsere neuen Mitarbeiter Gregor Schlögl aus Haslach und Konsulent Heinrich Kieweg aus Steinbach a.d. Steyr sehr harmonisch in die Gruppe ein.

Unser Grabungsleiter Josef wälzt Steinprobleme mit dem Bildhauer Gerhard Eilmsteiner aus Windhaag.
Otto Ruhsam hinter der Kamera rückt Kerstin Ruhsam und Christian Ruhsam ins Rampenlicht.
 

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