Ein Weltbild des 12. Jahrhunderts
entdeckt von Gerlinde Aumayr
Die "Karte im Kopf" des Giraldus von
Britannien aus gesehen.
In der Mitte oben die Alpen und links oben Böhmen und die
Donau. aus: Zeitzeichen - Geschichte und
Kultur, Linz 1995
Internetrecherchen
von Gerlinde Aumayr
Im Blickpunkt unseres Forschungsinteresses steht der Turntobel
und sein etwa 3 bis 4 km² großes Umfeld. Bis dato
stehen uns relativ wenige Primärquellen zur Verfügung
(Da es nur ganz wenig Schriftliches gibt, hilft die Archäologie
weiter).
Doch parallel dazu stellen wir uns die Fragen:
Wo könnte es noch Urkunden oder anderes wissenschaftlich
Verwertbares geben?
Sind tatsächlich alle alten Schriftstücke zerstört
worden?
Sollten manche von ihnen doch in Sicherheit gebracht worden
sein, und an einem uns unbekannten Ort lagern? Oder wurden sie
vielleicht von "früheren Bewohnern" mitgenommmen?
Welche Leute sind schon am Turntobel vorbeigekommen?
Von wem ist der Turntobel schon bewohnt worden?
Verschiedene Familien-, Orts- und Flurnamen aus der Geschichte
der Gegend, Motive aus der regionalen Mühlviertler Kunstgeschichte
- allen voran der Hinterglasmalerei - sowie die in der Sekundärliteratur
festgehaltenen historischen Persönlichkeiten und Ereignisse
wurden als Suchbegriffe definiert: Ebersteiner, Novo
Foro, Chunradus u.v.a.m.
Auf diese Art wurde der Versuch unternommen, das Kommunikationsmedium
Internet in den Dienst der Suche nach allfälligen Quellen
und Erkenntnissen miteinbezubeziehen.
Die Geschichte unserer Nachbarn miteinzubeziehen und Querverbindungen
festzustellen fordert grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
Einmal sagen zu können: Durch die Begegnung mit der "Geschichte
der anderen" sind wir "der eigenen Geschichte ein
Stück nähergekommen" ist das angepeilte Ziel.
Der Weg dorthin (ab.gehen - eine
Grenzüberschreitung) schon bisher ein spannendes
Unterfangen.
ARCHÄOLOGIE KUNST 
