Ein Endpunkt ist gesetzt; der Kunst-Schnitt, die archäologische
Simulation, den Blicken freigegeben. Drei Monate lang wurde aus der
landwirtschaftlich genutzten Fläche eine Form herausgearbeitet,
die sehr stark einer archäologischen Ausgrabung ähnelt.
Es wurde
hier nicht nach Schätzen der Vergangenheit gesucht, sondern in
mühevoller Kleinarbeit ohne Zuhilfenahme von Maschinen ein Objekt
in die Erde geschnitten.
Es ist
ein Kunstobjekt und kann unter dem Begriff Land-Art subsummiert werden.
Das Ganze ist auf Dauer ausgelegt; wie weit Wind und Wetter mit der
Rückeroberung zum Naturland dies ermöglichen, bleibt abzuwarten.
Der Straßentunnel
unter der Simulation ist Beschleunigung – das Erdobjekt an der
Oberfläche bedeutet stehen bleiben, schauen und wahrnehmen. |