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ARCHÄOLOGIE KUNST ARCHÄOLOGIE KUNST ARCHÄOLOGIE KUNST ARCHÄOLOGIE

 
Teil 1
 
 
von
Otto Ruhsam
 
 
Einen nicht alltäglichen Tiefblick ermöglicht eine archäologie-ähnliche Kunst-Grabung:
 
Das Projekt wurde Anfang August fertiggestellt.

 

Archäologische Simulation

[Fotos] [Infotext]

Genau über dem Neumarkter Tunnel formt sich ein Stück landwirtschaftlich genutzter Fläche zum speziellen Kulturland; in Bezug auf den Tunnel gibt es gleichzeitig zwei unterschiedlich motivierte Grabungen; zwei Positionen, die diametral verlaufen – auf der Erde und unter der Erde.

Kunst-Archäologie: Das Graben ist ein Einschneiden, ein Tiefgang; eine Untersuchung nach dem Aufbau der Zeit, die große körperliche Strapazen erfordert. Nicht der Bagger oder andere technische Hilfsmittel sondern Krampen und Schaufel sind die Instrumente mit denen schweißtreibend eine Negativ-Skulptur in die Erde gearbeitet wird.

Gestein wird freigelegt, arrangiert, bewegt, geschoben – neu geformt. Oberflächlich archäologisch, genau genommen eine Täuschung, ein Vortäuschen; nichts anderes als wir ständig handeln und uns geben – einfach ein Menschenwerk, man möchte meinen ein Kunstwerk.

Die „Archäologische Simulation“ ist als skulpturaler Beitrag zu verstehen. Ruhsam simuliert eine archäologische Fundstelle und spielt mit verschiedenen Wirkungsmöglichkeiten einer konkreten künstlerischen Intervention im öffentlichen Raum.

(Dr. Martin Hochleitner)


Freitag, 2. Mai 03: Spatenstich zur Kunstgrabung.

Sa, 10. Mai: Mit dem Rasenabstich wird fein säuberlich eine Plattform gebildet.
 

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Wir danken dem Grundbesitzer Philipp Klewein und dem Pächter Josef Resch für ihr Entgegenkommen!